
Tourismus im Rügen-Lexikon
Seit einigen Jahren schon zählt die Insel Rügen als touristische Hochburg in Deutschland,
denn auf der Insel verzeichnet das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern mehr als ein
Viertel aller Übernachtungen. Die Hauptreisezeit ist zwischen April und Oktober, wobei die
Hauptsaison zwischen Juni und August ist. Aber auch im Winter zählt Rügen einige
Besucher, denn dann ist es besonders die sehr ruhige Atmosphäre, die zum Entspannen
einlädt. Die Ferienorte Binz, Sellin und Göhren sind die wichtigsten Ferienorte. Auch
Sassnitz, als staatlich anerkannter Erholungsort, zieht jedes Jahr sehr viele Besucher an.
Beeindruckend ist die einzigartige Natur- und Kulturlandschaft von Rügen, die vor allem für
die Besucherströme verantwortlich ist. Sehr viele Besucher erkunden die Insel mit dem
Fahrrad oder zu Fuß. Auch Rundreisen mit dem Segelboot sind hier sehr beliebt.
Zu den
schönsten Sehenswürdigkeiten der Insel gehört das Kap Arkona, das Seebad Prora, das
Jagdschloss Granitz sowie die klassizistischen Bauten von Putbus. Ein Highlight im
Veranstaltungskalender von Rügen sind seit einigen Jahren die Störtebecker-Festspiele. Des
Weiteren sehr interessant ist der Nationalpark Jasmund, mitsamt den berühmten Rügener
Kreidefelsen. Zudem äußerst sehenswert ist das Nationalpark-Zentrum Königsstuhl, dass in
einer Ausstellung viele Informationen über den Nationalpark bietet. Der Westen von Rügen
und die benachbarten Bodden gehören zum Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft,
die ebenfalls einen Besuch wert sind. Das wichtigste Tourismus- und auch Exportgut ist die
Kreide, was im Wellnessbereich sehr deutlich wird. Mehr als 80 Prozent der Arrangements im
Wellnesssektor von Rügen gehen auf Angebote mit Kreide zurück. Sie findet auch in vielen
Wellnessprodukten Anwendungen und da sie wirtschaftlich eine so große Bedeutung hat,
wird die Kreide als das "weiße Gold von Rügen" bezeichnet.
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