Göhren im Rügen-Lexikon

Das Ostseebad Göhren auf Rügen ist eine ehemaliges Fischerdorf, das im Jahre 1165 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Im vorigen Jahrhundert entwickelte sich Göhren zu einem sehr bedeutenden Ferienort auf Rügen, was nicht zuletzt im Bau der Schmalspurbahn Rasender Roland begründet ist. Diese Kleinbahn fährt im Linienverkehr und verbindet das Ostseebad Göhren mit den Badeorten Baabe, Sellin und Binz. In Göhren gibt es zwei besonders schöne Strände, den Nordstrand und den Südstrand. Am Nordstrand gibt es eine wunderschöne Kurpromenade, sowie zahlreiche Hotels und Pensionen sowie einen Campingplatz direkt am Strand. Daher ist der Nordstrand der eigentliche Anziehungspunkt für die Touristen. Göhren verfügt über viele Sehenswürdigkeiten wie die Göhrener Seebrücke, die in den 1990er Jahren wieder neu errichtet wurde. Die Kirchtürme kann man überall gut sehen, denn sie befinden sich auf einer erhöhten Lage. Sehr sehenswert ist auch das Hügelgrab Speckbusch, das sich neben der Göhrener Kirche befindet und aus der Bronzezeit stammt. Nicht verpassen darf man auch die Mönchguter Museen, die aus vier Anlagen bestehen, die alle unter Denkmalschutz stehen. Dieses Freilichtmuseum beherbergt ein Heimatmuseum, einen Motorsegler, einen beeindruckenden Museumshof und ein reetgedecktes Fischerhaus. Sehr beeindruckend ist auch der Buskam, der größte Findling in Deutschland. Er liegt rund 300 Meter vor der östlichen Küste von Göhren. Auch besuchen sollte man die Dorfkirche von Göhren, deren Grundstein im Jahre 1929 gelegt wurde. Eingeweiht wurde de Saalkirche am 16. Mai 1930 und unterzog sich in den letzten Jahren sehr vielen Renovierungen und Veränderungen. Des Weiteren ist das Drachenhaus sehr interessant, welches die letzte Lebens- und Wirkungsstätte des bedeutenden Dramatikers Max Dreyer ist.



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