Dranske im Rügen-Lexikon

Der Landkreis Rügen enthält mehrere Gemeinden und befindet sich in Mecklenburg- Vorpommern. Eine Gemeinde davon ist der Ort Dranske, ein ehemaliges Fischerdorf, das sich zwischen Wieker Bodden und der Ostsee befindet. Die Verwaltung liegt in den Händen der Gemeinde Sagard. Angehörige Ortsteile von Dranske sind Dranske, Banz, Bug, Dranske-Hof, Goos, Gramtitz, Kreptitz, Kuhle, Lancken, Nonnevitz und Starrvitz. Aufgrund dessen zählt die Gemeinde Dranske zur größten der Halbinsel Wittow. In heutigen Zeiten gehört der südliche Teil des Bug zum Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft. Ausgebaute Wanderwege führen durch diese herrliche Landschaft und laden förmlich zu einer Besichtigung ein. Immer wieder werden Überlegungen über die Möglichkeiten einer sinnvollen Nutzung des Gebietes angestrebt, die jedoch bis heute aufgrund von fehlenden finanziellen Mitteln nicht realisiert werden konnten. Über einen Hochuferweg gelangen Besucher zum Kap Arkona. Vorbei am Erholungsgebiet Bakenberg sind neben einem sehenswerten Strand auch eine Steilküste und der Küstenwald zu sehen. Der geschichtliche Hintergrund der Gemeinde Dranske auf der schönen Ostsee-Insel Rügen führt bis ins Jahr 1314 zurück, wo sie erstmalig urkundlich erwähnt wurde. Über 75 Jahre zählte die Halbinsel Bug bei Dranske als Militärstützpunkt Bug und somit Sperrgebiet. Eine endgültige Auflösung des Marinestützpunktes erfolgte im Dezember 1991. Das Gelände ist allerdings trotz Auflösung noch gesperrt, da eine öffentliche Begehung aus Sicherheitsgründen bis heute nicht verantwortet werden kann. Langsam aber sicher erlangt Dranske seinen Ruf des schönen alten Fischerdorfes auf der Insel Rügen zurück und zieht wieder mehr Menschen in das Dorf, die sich dort niederlassen wollen. Die Einwohnerzahl ist nämlich zu Militärzeiten dermaßen gesunken, dass ein jetziger langsamer Anstieg nur förderlich für die eigentlich schöne Gemeinde wäre.


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