Garz im Rügen-Lexikon

Garz ist eine Stadt auf Rügen, sich im Süden der Insel befindet und rund fünf Kilometer von der Küste entfernt ist. Die Region ist sehr flach und hat mit dem Kanonenberg ihre höchste Erhebung, auf gerade einmal 35 Metern über dem Meeresspiegel. Nach Stralsund sind es 22 Kilometer und in die Kreisstadt Bergen zwölf Kilometer, sodass Garz ein idealer Ausgangspunkt für viele schöne Tagesausflüge ist. Zu Garz gehören die Ortsteile Bietegast, Dumsevitz, Foßberg, Freudenberg, Glewitz, Grabow, Groß Kniepow, Groß Schoritz, Karnitz, Losentitz, Maltzien, Poppelvitz, Rosengarten, Schabernack, Silmenitz, Swiene, Tangnitz, Wendorf, Zicker und Zudar. Der Name entstammt dem Salwischen und bedeutet soviel wie besiedelter Ort. Als Stadt wurde Garz erstmals 1319 erwähnt und gilt damit als die älteste Stadt der Insel Rügen. Heute, wie auch schon in der Vergangenheit, ist die Region sehr von der Landwirtschaft geprägt. Aus alten Zeiten erzählen der Burgwall, der sehr gut erhalten ist. Im Jahre 1930 gründete man in Garz das erste Heim für die klinische Betreuung von Diabetikern in ganz Deutschland. Sehenswürdigkeiten hat Garz sehr viele zu bieten, wie die evangelische Stadtkirche St. Petrie, die aus dem 14. Jahrhundert stammt. Sie wurde aus Backsteinen ganz im gotischen Stil erbaut. Sehr interessant ist auch das Geburtshaus von Ernst Moritz Arndt, dass sich im Ortsteil Groß Schoritz befindet. Einen Besuch wert ist in diesem Zusammenhang auch das Ernst Moritz Arndt Museum. Nicht verpassen darf man die alten Bürgerhäuser, die ausschließlich aus der Zeit nach dem großen Stadtbrand von 1765 stammen.



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