Breege im Rügen-Lexikon

Breege ist eine Gemeinde auf der Insel Rügen, die im Grundmoränengebet am Breeger Bodden, einem Teil des Jasmunder Bodden, gelegen ist. Heute ist die Haupteinnahmequelle der Einwohner der Fremdenverkehr, der hier bereits seit 1895 eine bedeutende Rolle spielt. Bevor hier der Tourismus einsetzt, lebte man überwiegend von der Fischerei und auch von der Landwirtschaft. Mit dem Ortsteil Juliusruh bildet Breege eine Einheit, denn der Übergang ist fließend. Weitere Ortsteile, die zu Breege gehören, sind Kammin, Lobkevitz und Schmantevitz. Breege ist gleichzeitig auch das nördlichste Seebad der gesamten Insel Rügen und empfängt seine Gäste unter dem Motto „Erlebnis zwischen Bodden und Meer". Und erleben kann man hier sehr viel, denn das kulturelle Angebot lässt keine Wünsche offen und auch an Sportmöglichkeiten ist hier einiges geboten. Erstmals urkundlich erwähnt wurde Breege im Jahre 1313 als slawische Sieldung. Breege hat sehr viele Sehenswürdigkeiten zu bieten, wie die typischen Kapitänshäuser aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Sie sind ein deutlicher Beweis dafür, dass Breege ein sehr wichtiger Ort der Seefahrer war. Zudem galt der Ort über viele Jahre hinweg als das reichste Dorf von ganz Rügen. Der Park Juliusruh ist der ganze Stolz der Gemeinde Breege. Er wurde im Jahre 1795 von Julius von der Lancken geschaffen und erstreckt sich auf einer Fläche von zehn Hektar. Errichtet wurde er ganz im französischen und englischen Stil. Julius von der Lancken wurde ein Granitstein gewidmet, der sich im Park befindet. Die einst sehr herrliche Parkanlage ist heute leider nur noch teilweise als Kurpark erhalten geblieben.


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