
Westrügener Bodden im Rügen-Lexikon
Die Westrügener Bodden sind auch unter dem Namen Rügensche Außenboddenkette bekannt.
Sie sind eine Boddenkette in der Ostsee und befinden sich im Nationalpark Vorpommersche
Boddenlandschaft, westlich und südwestliche von Rügen gelegen. Die Westrügener Bodden
bestehen aus dem Vitterbodden, dem Scharproder Bodden und dem Kubitzer Bodden. Der
Vitter Boden befindet sich zwischen dem Nordteil der Insel Hiddensee und der Halbinsel
Bug. Im Norden grenzt er an die Bucht Libben an der offenen Ostsee und im Süden an de
Scharproder Bodden. Benannt wurde der Bodden nach Vitten. Der Vitter Bodden ist
durchgehend sehr flach und hat nur eine Fahrrinne in der Mitte, die über zwei Meter tief ist.
Im nordwestlichen Teil ist der Bodden noch flacher und läuft in ein Windwatt vor Hiddensee
aus. Der Scharproder Bodden ist durch den Trog zwischen der Fährinsel und dem
Stoperhaken der Ostseeinsel Rügen mit dem Vitter Bodden verbunden. Im Süden geht er in
den Kubitzer Bodden über und ist an drei Stellen 4,5 Meter tief. Ansonsten ist er sehr flach
und liegt meist gerade einmal bei 1,5 Metern. Benannt wurde er nach dem Hauptort am
Bodden, Scharprode. Der Kubitzer Bodden befindet sich im südöstlichen Bereich der
Ostseeinsel Rügen und wird im Norden durch die Rügensche Halbinsel Lieschow begrenzt.
Die natürliche Grenze im Osten und Süden bilden die Ufer der Insel Rügen. Der Kubitzer
Bodden ist im Bereich der Fahrrinne am tiefsten. Kurz vor der Ortschaft Rogenow macht dies
3,5 Meter aus. Die Wassertiefen schwanken im zentralen und im westlichen Bereich des
Boddens zwischen zwei und drei Metern. In der Nähe der Ufer erreichen die Tiefen nur 1,5
Meter. Seinen Namen trägt der Bodden, nachdem auf Rügen liegenden Ummanzer Ortsteil
Groß Kubitz.
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